• Bankhaus Spängler lud zu einem “Ladies Brunch” in Salzburg

  • Rosmarie Steininger referierte im Wintergarten des Hotel Sacher

(19.10.2023, Salzburg) - “Kühe und Künstliche Intelligenz haben viel gemeinsam, aber Kühe sind komplexer.” Diese auf den ersten Blick seltsam anmutende These erörterte die KI-Expertin Rosmarie Steininger gestern vor rund 70 ausschließlich weiblichen Gästen des Bankhaus Spängler, das zu einem “Ladies Brunch” in den Wintergarten des Hotels Sacher lud. Die zwei Welten, die auf den ersten Blick grundverschieden erscheinen, hätten aber bei genauerem Hinsehen erstaunlich viele Gemeinsamkeiten aufzuweisen, so Steininger. Eine wichtige Rolle spiele dabei: Transparenz.

“Kühe bekommen Futter, das über verschiedene Stationen verarbeitet wird und am Ende zu dem Produkt Milch führt. Die Prozesse dazwischen sind komplex und daher brauchen wir Transparenz und Kriterien, um dieses Produkt für eine Konsumentscheidung zu bewerten”, erklärte die Gründerin und Geschäftsführerin der auf digitales “Matching” spezialisierten Firma Chemistree, die auch die deutsche Bundesregierung in ihrer KI-Strategie berät. “Bei der Milch sind diese Transparenzkriterien zum Beispiel Produktionsart, Inhaltsstoffe, Verpackung und Herkunft. Wissen wir darüber Bescheid, gewinnen wir Vertrauen in das Produkt und konsumieren es.”

Bei der KI sollte das laut Steiniger ähnlich sein. “Das Futter sind hier die Daten und am Ende stehen Ergebnisse in verschiedenen Anwendungen zum Konsum bereit. Die Kriterien zur Bewertung könnten hier Ziele der KI, Art der verwendeten Daten und Regeln im Hintergrund sein. Künstliche Intelligenz ist gut, wenn sie unser Vertrauen verdient: Verstehe ich, was passiert? Kann ich Einfluss nehmen? Ist das Ergebnis das Richtige für mich? “Transparenz ist die Grundvoraussetzung für ethische Entscheidungen über KI. Deshalb müssen wir aktiv dafür eintreten, dass KI ethisch entwickelt und eingesetzt wird”, betonte Steininger, die auch die kommende EU-Verordnung für Künstliche Intelligenz (“Artificial Intelligence Act”) und ihre erheblichen Auswirkungen auf den HR-Bereich näher beleuchtete.

 

Vielfältige KI-Einsatzmöglichkeiten in der Bank

Gastgeberin Alexandra Nageler vom Bankhaus Spängler spannte im Anschluss den Bogen in die Finanzwelt, in der auch Banken große Mengen an Daten sammeln und analysieren, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. “Das Bankhaus Spängler ist bekannt für seine langjährige Tradition im Bankgeschäft und die Fähigkeit, innovative Technologien in seine Dienstleistungen zu integrieren”, so Nageler. “Wir werden in den nächsten Jahren sicher noch mehr KI oder KI-ähnliche Lösungen zum Einsatz bringen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und umfassen Bereiche wie Risikomanagement, Kreditbewertung, Vertriebsanalysen, Betrugsprävention oder Portfoliomanagement.”

Über die Referentin

Rosmarie Steininger ist Gründerin und Geschäftsführerin von “Chemistree” (www.chemistree.de). Nach einem BWL-Studium mit Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik entwickelte sie acht Jahre in der BMW Group Algorithmen für Logistiksysteme und leitete internationale Projekte. Während ihrer sechs Jahre in der Geschäftsführung der Eberhard von Kuenheim Stiftung der BMW AG entwarf und leitete sie gemeinnützige Projekte, deren Erfolg auf besonders guten Beziehungen der Teilnehmer:innen untereinander basierten. Beide Facetten brachte sie 2017 bei der Gründung von Chemistree zusammen. Das Unternehmen entwickelt kundenspezifische Matching- und Community-Plattformen, zum Beispiel für Mentoring, Peer Coaching oder Events.

Über das Bankhaus Spängler

Das Bankhaus Spängler ist eine unabhängige Privatbank mit dem Stammhaus in Salzburg und weiteren Standorten in Linz, Wien, Graz, Kitzbühel, Innsbruck und Zell am See. Die älteste Privatbank Österreichs wurde im Jahr 1828 gegründet und befindet sich mittlerweile in der siebten Generation in reinem Familienbesitz. Den Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit bilden Kund:innen mit Privatvermögen, Familienunternehmen und Stiftungen, die hohe Erwartungen an die Beratung haben. Im Sinne des Anspruchs “Best in Family Banking” erfolgt eine umfassende Betreuung mit dem Blick aufs Ganze: Teams aus verschiedenen Fachbereichen erarbeiten erstklassige Vermögens- und Finanzierungskonzepte. 

Unter dem Dach des Family Management bietet das Bankhaus Spängler ein besonderes Spektrum an maßgeschneiderten Beratungsleistungen. Die Expert:innen begleiten generationenübergreifende Nachfolgeprozesse, unterstützen bei der Entwicklung eines Familienkodex, erarbeiten mit Familienunternehmen deren langfristige Eigentümer:innenstrategie oder beraten beim Kauf- oder Verkauf von Unternehmen.

Im Bankhaus Spängler sind mehr als 270 Mitarbeiter:innen beschäftigt, das verwaltete Vermögen an Einlagen, Krediten und Wertpapieren beträgt rund 9,7 Milliarden Euro. Im Jahr 2018 setzte das Bankhaus Spängler einen großen Schritt in Richtung digitale Zukunft und bietet seitdem auch die Online-Vermögensverwaltung “CARL” an.

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