Viele Investor:innen stehen bei ihren Anlageentscheidungen täglich vor einem dichten Wald an Informationen und Daten. Diese zu filtern und zu bewerten ist für die Investmententscheidung unerlässlich. Das Bankhaus Spängler unterstützt seine Kund:innen bei der aufwändigen Suche nach Anlagemöglichkeiten durch Beratung und Vermögensverwaltung. Wir geben einen Einblick in die Denk- und Vorgehensweise der Spängler-Expert:innen auf dem Weg zur individuellen Investmentstrategie.
Die Spreu vom Weizen trennen
Auf die Marktteilnehmer:innen prasselt für gewöhnlich Tag für Tag eine Flut an Informationen und Zahlen ein, die die Kurse an den Kapitalmärkten bewegen können und damit Einfluss auf die Anlageentscheidungen haben. Dabei gilt es, die Spreu vom Weizen zu trennen, also die unwichtigen Informationen von den relevanten zu separieren. Die Expert:innen im Bankhaus Spängler verschaffen sich täglich einen Überblick und erarbeiten sich so ein „Big Picture“, ohne dabei wichtige Details aus den Augen zu verlieren. Auf diesem Gesamtbild basieren dann die Veranlagungsentscheidungen.
Viele Investor:innen haben keine Zeit, um sich durch das Dickicht der Kapitalmärkte zu schlagen, so dass sie ihre Anlageentscheidungen Expert:innen wie jenen des Bankhaus Spängler überlassen. Sie müssen sich also nicht selbst mit der aufwändigen Suche nach Anlagemöglichkeiten befassen. In der Vermögensverwaltung verfolgt das Bankhaus Spängler eine globale und zukunftsorientierte Anlagestrategie, die auf den kundenindividuellen Zielen und Risikotoleranzen basiert. Die Portfoliomanager:innen und Berater:innen haben dabei stets langfristige Ziele im Auge und legen großen Wert auf ein konsequentes Risikomanagement.
Eine ruhige Hand bewahren
Das Bankhaus Spängler verfügt als älteste Privatbank Österreichs über eine fast 200-jährige Investmenterfahrung. An neun Standorten in Salzburg, Wien, Linz, Graz, Kitzbühel, Innsbruck und Zell am See können sich Kund:innen von den Expert:innen des Bankhaus Spängler bei ihrer Wertpapieranlage beraten lassen. Im Mittelpunkt des Handelns stehen Personen mit Privatvermögen, Familienunternehmen und Stiftungen, die hohe Erwartungen an die Beratung haben. Dabei wird der Blick auf das Ganze gerichtet und den Kund:innen Teams aus unterschiedlichen Fachbereichen zur Seite gestellt. In einem familiären Umfeld werden erstklassige Konzepte für die Kund:innen, deren Familien und Vermögen erstellt. Die Basis für eine exzellente Beratung sind gemeinsame Werte. So wird eine enge, persönliche Beziehung großgeschrieben, und das oft über Generationen hinweg. Kund:innen gehören zur Familie, was sich auch im Claim „Best in Family Banking“ ausdrückt. Dabei versuchen die Berater:innen auch, Kund:innen vor Fehlern bei der Geldanlage zu bewahren. Denn Menschen neigen dazu, ihre Entscheidungen – und dazu zählen auch Anlageentscheidungen – von Emotionen wie Angst oder auch zu großem unrealistischem Optimismus beeinflussen zu lassen. Ebenso tendieren Investor:innen dazu, sich der aktuellen Stimmungslage anzuschließen, besonders in Zeiten von großer Unsicherheit oder gar Panik. Eine professionelle Vermögensverwaltung, wie sie das Bankhaus Spängler anbietet, hilft dabei, Emotionen zu reduzieren und „eine ruhige Hand zu bewahren“, da Entscheidungen auf einer rationalen, methodischen Analyse basieren, die weniger von kurzfristigen Marktstimmungen beeinflusst wird.
Durchschnittliche Erfahrung von mehr als zwanzig Jahren
Die Berater:innen können in der Kundenbeziehung auf das hauseigene Asset Management zurückgreifen, das mit viel Expertise und Erfahrung die Kapitalmärkte analysiert und die Anlagestrategien erarbeitet. Ausgangspunkt der Vermögensverwaltung sind die individuellen Interessen der Kund:innen, die im Mittelpunkt stehen. In der Veranlagung verfolgt das Spängler Asset Management eine global diversifizierte Anlagestrategie unter Nutzung internationaler Wachstumsregionen. Das heißt, die Kundengelder werden nicht nur im Heimatmarkt angelegt, sondern weltweit. Dabei wird nur in Produkte investiert, die transparent und liquide sind. Der Investmentprozess wird durch ein aktives Risikomanagement begleitet mit dem Ziel, das Kapital des investierten Kundenvermögens zu erhalten. Dabei liegt jedem Investment auch eine klar definierte Verkaufsstrategie zugrunde, in der zum Beispiel mit Stop Loss-Marken gearbeitet wird. Fällt eine Aktie unter eine solche Marke, wird sie verkauft und das Geld in attraktivere Alternativen investiert. Fester Bestandteil des Investmentprozesses im Bankhaus Spängler ist die im Haus entwickelte Nachhaltigkeits-Policy, die bei der Auswahl geeigneter Investments berücksichtigt wird. Sie gilt für alle Investmentstrategien.
Grundlage für die Investmententscheidungen nicht nur in der Vermögensverwaltung, sondern auch in der Beratung, ist die Analyse der Kapitalmärkte. Für die Expert:innen des Bankhaus Spängler gilt, jegliche Aspekte der Kapitalmärkte im Blick zu behalten. Konjunkturdaten, Stimmungsindikatoren, Inflationszahlen und Zinsveränderungen haben dabei ebenso Einfluss auf die Kurse an den Finanzmärkten wie Unternehmensergebnisse und -erwartungen oder (geo-) politische Ereignisse. In der ältesten Privatbank Österreichs kommt dabei eine offene Research-Architektur zum Einsatz. Bei der Auswahl der Research-Partner wird auf Unabhängigkeit geachtet. Für die globalen Wirtschafts- und Währungsprognosen wird auf das Research von externen Partnern zurückgegriffen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf fundamentalen Research-Quellen, die durch technische Modelle ergänzt werden. Ebenso werden Signale aus der Behavioral Finance, das heißt der Verhaltensanalyse, berücksichtigt.
Wie mit den Informationen umgegangen wird, ist ausschlaggebend. Die Expert:innen müssen entscheiden, welche Informationen und Daten relevant sind und wo sich ein tiefergehender Blick lohnt. Dabei greifen die Portfoliomanager:innen aus dem Asset Management, die über eine durchschnittliche Erfahrung von mehr als zwanzig Jahren verfügen, nicht nur auf die externen Research-Partner zurück, sondern analysieren auch eine Vielzahl an Unternehmens- bzw. Aktien- und Anleihe-Kennzahlen selbst. So bilden sie sich eine eigene Marktmeinung, die Grundlage für ihre Anlageentscheidungen ist.
Hauptaugenmerk auf Qualität der Unternehmen
Das Spängler Asset Management investiert im Sinne einer breit diversifizierten, verantwortungsvollen und auf langfristigen Ertrag ausgerichteten Strategie. Die Mehrzahl der Aktien verbleibt mehrere Quartale in den Depots. Kurzfristige Spekulationen mit hohem Risiko sind nicht das Ziel. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Qualität der Unternehmen. In der Aktienanalyse stehen unter anderem Daten zum Umsatz- und Gewinnwachstum, der Dividendenrendite, der Eigenkapitalrendite und der Schuldenquote im Fokus. Dabei müssen bestimmte Werte erreicht bzw. dürfen nicht unterschritten werden, damit eine Aktie als attraktiv eingestuft wird. Ergänzt wird diese sogenannte Fundamentalanalyse durch die technische Analyse, die anhand der Kursbewegungen der Vergangenheit versucht, Trends zu erkennen. Auf Basis dieser Informationen trifft das Asset Management aktiv Anlageentscheidungen hinsichtlich der Aktienquote und der regionalen Gewichtung. Als Grundlage für die Gewichtung von Regionen und Ländern dienen fundamentale und gesamtwirtschaftliche Rahmenbedingungen einzelner Länder und Regionen. Wegen der globalen Integration der Märkte und einer zunehmenden Internationalisierung der Unternehmen ist jedoch die Auswahl eines bestimmten Titels nicht unmittelbar an die Einschätzung des jeweiligen Domizillandes gebunden. Die Gewichtung der Länder soll vielmehr dazu dienen, ein über das vertretbare Maß hinausgehendes Länderrisiko zu verhindern und ist daher primär als Kontrollmechanismus zu verstehen.
In der Anleiheanalyse sind Zins-, Bonitäts- und Währungsüberlegungen wesentliche Bestandteile. Zur Steuerung des Zinsänderungsrisikos werden externes fundamentales Research und technische Faktoren herangezogen. In der Durationselektion werden die Restlaufzeiten der Anleihen festgelegt. Bei der Bonität, das heißt der Schuldentragfähigkeit der Emittenten, wird auf ein möglichst gutes Rating Wert gelegt. Die Währungsallokation spiegelt die Sichtweise eines in der Eurozone beheimateten Investors wider.
Neben Aktien und Anleihen können Alternative Investments, wie zum Beispiel Gold, in die Allokation aufgenommen werden. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass eine nur geringe Korrelation zu den traditionellen Anlageklassen besteht und dadurch ein hoher Diversifizierungsaspekt erzielt werden kann. Alternative Investments werden zur Effizienzverbesserung innerhalb der Portfolios eingesetzt. Diese Assetklasse wird als ideale Ergänzung zu traditionellen Portfolios gesehen und dient dazu, Investments alternativ zu traditionellen Veranlagungsklassen bzw. zur Spängler Investmentphilosophie zu tätigen.
Hauseigene Kapitalmarktformate
Die Marktmeinung, die sich die Expert:innen im Bankhaus Spängler gebildet haben, wird auch deren Kund:innen sowie, wie auch Interessierten zugänglich gemacht. Hierzu wurden verschiedene Kapitalmarktformate entwickelt. Mittels monatlicher Videos besteht die Möglichkeit, sich über das aktuelle Marktgeschehen zu informieren. Zum anderen stehen regelmäßig Berichte zu ausgewählten Kapitalmarktthemen zur Verfügung.
Bleiben auch Sie am Laufenden und abonnieren Sie die Spängler-Kapitalmarktreihe als Newsletter: spaengler.at/kapitalmarktinfo