Nach der Erholung im Juli folgte in der zweiten Monatshälfte des August wieder eine Korrektur an den Aktienmärkten. Der amerikanische S&P 500 Index gab über 4 % nach und der europäische Stoxx 600 Index notierte 5 % schwächer. Die Unternehmen haben in Summe gute Quartalsberichte veröffentlicht, jedoch einen verhaltenen Ausblick präsentiert.

Mit Blick auf Bewertungen, nachlassendes Umsatzwachstum, Kostensteigerungen und Margendruck überwogen letztlich die belastenden Faktoren. Die Risiken für Aktien bleiben omnipräsent – allen voran die Inflationssorgen. Die Hoffnung der Marktteilnehmer auf eine baldige Beendigung der restriktiven US-Zinspolitik wurde zu Monatsende von der US-Notenbank nachdrücklich zerschlagen. Auch in der Eurozone liegen die Teuerungsraten über den Erwartungen und rekordhohe Energiepreise drücken auf die Marktstimmung.

Bei den Anleihen war der August von signifikanten Renditebewegungen geprägt und bescherte den Anlegern auch hier Kursverluste. Grund waren die erneut stark gestiegenen Energiepreise, welche die Inflationsrate in Europa auf 9,1 % klettern ließen. Bei der EZB läuten dadurch nun die Alarmglocken und der Markt geht davon aus, dass bei der September-Zinssitzung eine Anhebung um 75 Basispunkte erfolgen wird. Auch die amerikanische Notenbank Fed bleibt ihrem Weg der Inflationsbekämpfung treu. So hat Fed-Chef Powell bei einer Rede bekräftigt, dass zur Inflationsbekämpfung auch Wachstumseinbußen in Kauf genommen werden.

Im Anleihenteil wird die Laufzeit verkürzt und Unternehmens– und Schwellenländeranleihen verkauft. Bei den Aktien wird nur in die breiten Indizes investiert. Der Schwerpunkt liegt dabei auch im kommenden Monat auf Europa.

Der Investitionsgrad der Aktienkomponente bleibt bei rund 65 %.

Transaktionen

Hauptaktivitäten im Portfolio

Verkauf

Eurozone Government Bond 7-10

Eurozone Government Bond 15-30

MSCI Euro Corporate

J.P. Morgan USD Emerging IG

Kauf

Eurozone Government Bond 1-3

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Stand September 2022

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