US-Dollar (USD)

Die voranschreitende Erholung der US-amerikanischen Wirtschaft sorgte 2021 für einen deutlich festeren Dollar. Zudem unterstütze die Erwartung, dass die amerikanischen Zinsen viel früher und kräftiger steigen werden als jene in Europa. In der Vergangenheit wertete der Dollar auf, solange die Erwartungen für US-Zinsen stiegen, aber er wertete ab, wenn die Fed die Zinsen tatsächlich anhob. Die Zinsanstiege sind dann bereits antizipiert und bei einer expansiver bleibenden EZB-Politik könnten Anlagen in Europa an Attraktivität gewinnen. Riesige Defizite in der US-Staatskasse und in der Leistungsbilanz schweben weiter wie ein Damoklesschwert über dem Dollar. Auch wenn es noch zu früh ist, um dieses Phänomen schon jetzt einzukalkulieren, sehen die Analysten den Wechselkurs in den nächsten Quartalen im Bereich von 1,20 EUR/USD.

Chart mit Datentabelle
EUR/USD-Entwicklung (Grafik 1) — Zu Grafik und Tabelle 1: Die Angaben basieren auf Vergangenheitswerten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Bei der Prognose handelt es sich um keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung. Die angeführten Prognosen beruhen auf angemessenen, durch objektive Daten gestützten Annahmen bezogen auf den oben angeführten Zeitraum. Quelle: Factset, Stand: 21.01.2022

Britisches Pfund (GBP)

Die Bank of England hat im Dezember den Startschuss für Zinserhöhungen gegeben und damit die Markterwartung erfüllt. Auch wenn nur mit sehr moderaten Zinserhöhungen zu rechnen ist, hat in Sachen restriktiverer Geldpolitik die Bank of England im Vergleich zur EZB eindeutig die Nase vorn. Risikofaktor für das Pfund bleibt der Brexit. Daraus entstehende Angebotsengpässe und erneute Differenzen mit der EU drohen das Vereinigte Königreich weiter zu belasten. Die Analysten gehen in den nächsten Quartalen von einem weiterhin stabilen Pfund im Bereich von 0,84 EUR/GBP aus.

Chart mit Datentabelle
EUR/GBP-Entwicklung (Grafik 1) — Zu Grafik und Tabelle 2: Die Angaben basieren auf Vergangenheitswerten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Bei der Prognose handelt es sich um keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung. Die angeführten Prognosen beruhen auf angemessenen, durch objektive Daten gestützten Annahmen bezogen auf den oben angeführten Zeitraum. Quelle: Factset, Stand: 21.01.2022

Schweizer Franken (CHF)

Es ist davon auszugehen, dass die sehr expansive Geldpolitik der EZB noch länger anhält und somit der Schweizer Franken aufgrund der Zinskonstellation gegenüber dem Euro strukturell stark bleibt. Zudem spricht die tiefere Inflation in der Schweiz für einen stärkeren Franken. In diesem Zusammenhang bleibt jedoch Vorsicht vor SNB-Interventionen geboten. Die Stimmung an den Finanzmärkten wird weiterhin ein entscheidender Faktor in Bezug auf die Bewegungen der Schweizer Währung bleiben. Seit Beginn der Pandemie war der Schweizer Franken aufgrund seines Status als „sicherer Hafen“ sehr gefragt. Aufgrund dieser nicht abschätzbaren Gegebenheiten sehen die Analysten den Schweizer Franken in den kommenden Quartalen innerhalb einer Spannweite um 1,07 EUR/CHF.

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EUR/CHF-Entwicklung (Grafik 3) — Zu Grafik und Tabelle 3: Die Angaben basieren auf Vergangenheitswerten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Bei der Prognose handelt es sich um keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung. Die angeführten Prognosen beruhen auf angemessenen, durch objektive Daten gestützten Annahmen bezogen auf den oben angeführten Zeitraum. Quelle: Factset, Stand: 21.01.2022

Japanischer YEN (JPY)

Japans Volkswirtschaft wird bislang weitgehend vom globalen Inflationsschock verschont. Dies zeigt allerdings, dass Japan selbst bei starken exogenen Einflüssen in „Lowflation“ gefangen bleibt. Dieser anhaltende Zustand von niedriger Inflation und niedrigen Zinsen bedeutet allerdings, dass die Bank of Japan auf der restriktiveren Seite keinen Spielraum hat. Auf der expansiven Seite hat man in den letzten Jahren den Spielraum ohnehin ausgeschöpft. Da andere wichtige Zentralbanken ihre Zinsen nun jedoch anheben, dürfte der Yen darunter leiden und zur Schwäche tendieren. Die Analysten sehen den Yen in den kommenden Quartalen eher schwächer.

Chart mit Datentabelle
EUR/JPY-Entwicklung (Grafik 4) — Zu Grafik und Tabelle 4: Die Angaben basieren auf Vergangenheitswerten. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit lässt keine verlässlichen Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Bei der Prognose handelt es sich um keinen verlässlichen Indikator für die zukünftige Entwicklung. Die angeführten Prognosen beruhen auf angemessenen, durch objektive Daten gestützten Annahmen bezogen auf den oben angeführten Zeitraum. Quelle: Factset, Stand: 21.01.2022

Wichtige Hinweise

Die hier dargestellten Angaben dienen, trotz sorgfältiger Recherche, ausschließlich der unverbindlichen Information und ersetzen nicht eine, insbesondere nach rechtlichen, steuerlichen und produktspezifischen Gesichtspunkten notwendige, individuelle Beratung für die darin beschriebenen Finanzinstrumente. Die Information stellt weder ein Anbot, noch eine Einladung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar und dient insbesondere nicht als Ersatz für eine umfassende Risikoaufklärung.

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