Die Geschichte der ältesten Privatbank Österreichs ist geprägt von Visionären und Rebellen. Sie erzählt von Tugenden und Werten, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Warum wir das alles wissen, erzählt der Historiker Erich Erker, der im Bankhaus Spängler als Archivar und Numismatiker tätig ist.

Wo finden wir Informationen über die Vergangenheit? Manchmal helfen Bücher oder Erzählungen von Au­genzeugen weiter. Was kann man aber tun, wenn kein Buch die gesuchten Antworten enthält und wenn kein Zeitzeuge mehr lebt? Dann kommen Archive ins Spiel! Sie be­wahren Originaldokumente, aus denen wir die Vergangenheit rekonstruieren können.

Auch das Bankhaus Spängler besitzt ein sol­ches Archiv. Es ist das Gedächtnis der Bank, das von KR Richard Spängler (1906–1999), einem Enkel des Bankgründers Carl Spängler, aufgebaut wurde.

Was bringt das Archiv?

Nicht umsonst enthält das Logo der Bank den Hinweis „Seit 1828“. Es steht für die erfolgreiche Verbindung von Tradition und Moderne im Bankhaus Spängler. Der physische Beweis für diese Tradition ist das Archiv, das sich in der Schwarzstraße in Salzburg befindet. Dieses bewahrt das Wissen über die Geschichte des Bankhauses und der Familie Spängler und macht es Interessierten zugänglich. Die Informationen sind nicht nur für die Bank relevant, sondern für die Salz­burger Wirtschafts- und Kulturgeschichte insgesamt. Die Doku­mente, die dort verwahrt werden, belegen die solide Entwicklung des Bankhauses seit seiner Gründung vor fast 200 Jahren. Der spannende Werdegang der Familie Spängler ist sogar seit dem 17. Jahrhundert dokumen­tiert. Das Archiv zählt damit zu den öster­reichischen Unternehmensarchiven, deren Bestände am weitesten in die Vergangenheit zurückreichen.

Verborgene Schätze

Das Archiv ist gleichzeitig ein Unternehmens- und ein Fam­ilienarchiv. Der ältere Teil der Familienakten bis zum Jahr 1902 ist bereits vollständig geordnet, sachgerecht verpackt und bis auf jedes einzelne Dokument in einer Datenbank verzeichnet (mehr als 5.000 Schriftstücke und bildliche Darstellungen), was eine effiziente elektronische Suche in diesen Beständen ermöglicht. Die jüngeren Familien- und die Unternehmensakten, die noch deutlich mehr Dokumente umfassen, sind erst teilweise geordnet und noch nicht inven­tarisiert. So mancher unentdeckte „Schatz“ könnte sich darin verbergen. In den nächsten Jahren ist daher noch einiges zu tun.

Der prächtige Wappenbrief der Familie Spängler aus dem Jahr 1677 ist mit Sicherheit das wertvollste Dokument im Archiv. In den Familienakten finden sich außerdem persönliche Dokumente wie Taufscheine, Schulzeugnisse, Heiratsverträge, Lebensläufe, Tagebücher, Briefe und Reden, aber auch Auszeichnungen, Ehrenurkunden, Zeitungs- und Zeitschriftenartikel und Fotoalben. Dazu kommen Unterla­gen zu speziellen Themen, für die sich Familienmitglieder besonders engagiert haben, etwa zum Mozarteum oder zu den Salzburger Festspielen.

Browser wird nicht unterstützt

Unsere Website kann von Ihrem Browser leider nicht aufgerufen werden, da dieser nicht mehr unterstützt wird.
Aktualisieren Sie bitte Ihren Browser, um die Website anzuzeigen und ein besseres und sicheres Online-Erlebnis zu haben.

Online Banking öffnen

Kontakt

Stammhaus Salzburg
Schwarzstraße 1
5020 Salzburg
+4366286860
bankhaus@spaengler.at