Durch den Kauf eines Bausteins unterstützte das Bankhaus Spängler die Umbau- und Renovierungsarbeiten der Internationalen Stiftung Mozarteum von 2020 bis 2022. Das ist nur der jüngste Schritt im traditionsreichen Engagement der Familie Spängler und des Bankhaus Spängler für die Pflege von Mozarts Vermächtnis in Salzburg.
Kulturelles Engagement mit Tradition
Die Verbindungen zwischen Spängler und Mozart reichen weit zurück: Für die Hochzeit des Salzburger Tuch- und Seidenhändlers Franz Anton Spängler (1705–1784) mit seiner dritten Frau Maria Theresia 1755 komponierte kein geringerer als Leopold Mozart die Tanzmusik. Franz Antons Enkel, der Kaufmann und spätere Bürgermeister Alois Spängler (1800–1875), war 1841 Gründungsmitglied des „Salzburger Dom-Musikvereins und Mozarteum“. Dies ist die Vorgängerinstitution der heutigen Stiftung Mozarteum. Alois setzte sich außerdem für das erste Mozartfest und die Aufstellung des Mozart-Denkmals ein.
Die Liste des Mozart-Engagements lässt sich fortsetzen: Alois‘ Sohn Carl Spängler I. (1825–1902) zählte 1880 zu den Gründungsmitgliedern der Internationalen Stiftung Mozarteum. Daraufhin war er der erste Kassier der Stiftung. Auch für die Unternehmensgeschichte ist Carl I. von großer Bedeutung, da er das 1828 gegründete Bankhaus durch Heirat in den Besitz der Familie Spängler brachte. Sein Engagement für das Mozarteum gab er an seinen Sohn Carl Spängler II. (1864–1954) weiter. Dieser wirkte ebenso als großer Förderer und Kassier der Stiftung. Als solcher nahm er am 6. August 1910 an der Grundsteinlegung des Mozarteumgebäudes teil. Bei dieser Gelegenheit erhielt er einen kleinen Marmorquader mit Bronzeinschrift, der dem modernen Baustein von 2022 stark ähnelt. Er wird bis heute im Archiv des Bankhauses verwahrt.
Wegbegleiter einst wie heute
Weiter gehen die Verbindungen zwischen Spängler und Mozart mit Richard Spängler (1906–1999) und seinem Schwiegersohn Dr. Heinrich Wiesmüller: Beide waren neben ihrer Tätigkeit als Bankmanager Kassiere und Richard sogar Präsident der Stiftung Mozarteum. Heute ist Dr. Maria Wiesmüller nicht nur Aufsichtsrätin des Bankhaus Spängler, sondern – so wie früher ihr Vater Heinrich – auch Mitglied im Kuratorium der Stiftung Mozarteum.
Das Bankhaus Spängler freut sich, von Anfang an Wegbegleiter der Stiftung Mozarteum gewesen zu sein und auch zum jüngsten Umbau beigetragen zu haben. Wir gratulieren herzlich zu diesem gelungenen Projekt! Der Baustein aus dem Jahr 2022 erhält einen Ehrenplatz neben seinem Vorläufer von 1910 in unserem Archiv.
Fotos (c): Internationale Stiftung Mozarteum
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