(13.10.2025, Salzburg) – Ein besonderes Jubiläum feierte das Bankhaus Spängler mit der bereits 20. Ausgabe seines "Forum Familienunternehmen". Unter dem Titel "Familien. Unternehmen. Stärken." folgten mehr als 100 Teilnehmer:innen der Einladung ins Kavalierhaus Klessheim, um sich über den entscheidenden Erfolgsfaktor von Familienunternehmen auszutauschen: sich seiner Stärken bewusst zu sein und diese gezielt auszubauen.
Vorstandsmitglied Nils Kottke begrüßte die Gäste und zog eine beeindruckende Bilanz: “In 20 Jahren haben wir über 2.000 Gäste empfangen, 42 Vorträge und 24 Podiumsdiskussionen mit über 80 Diskutant:innen aus unterschiedlichen Familienunternehmen veranstaltet. Wir sind selbst ein stolzes Familienunternehmen. Als solches sehen wir es als unseren Auftrag, konstruktiver Impulsgeber auch für andere Familienunternehmen zu sein.”
Werte, Vertrauen und Führung als Fundament
Im Zentrum des abwechslungsreichen Nachmittags stand ein Gespräch zwischen Heinrich Spängler und Werner G. Zenz über die Stärken des Bankhaus Spängler. Die beiden langjährigen Führungspersönlichkeiten gewährten persönliche Einblicke in ihre Erfahrungen, wie Vertrauen und gemeinsame Grundsätze den Kurs bestimmen. Heinrich Spängler, der über Jahrzehnte das Bankhaus prägte, hob hervor: "Unabhängigkeit und Anstand sind die wichtigsten Werte. Entscheidend ist das Denken in Generationen – das Unternehmen also langfristig in die nächste Generation zu bringen."
Vorstandssprecher Werner G. Zenz ergänzte: "Vertrauen ist Arbeit und kann nicht verordnet werden. Es wächst, wenn beide Seiten bereit sind, sich aufeinander einzulassen, zuzuhören und gemeinsam Verantwortung zu übernehmen." Die Moderation des Gesprächs übernahm Daniela Scherrer vom Spängler Family Business Consulting.
NextGen diskutiert über Zukunftsgestaltung
Besonders aufschlussreich war die Diskussionsrunde der nächsten Generation. Unter dem Titel "Stärken erkennen – Perspektiven gestalten" berichteten vier junge Nachfolger:innen über familiäre Verantwortung und ihre Rolle bei der Zukunftsgestaltung.
Philipp Gasser von der Lieb Unternehmensgruppe betonte die Stärke der Zusammenarbeit: "Die Zusammenarbeit prägt Familie und Unternehmen. Das Commitment aller operativ Tätigen ist wichtig." Adrian Geislinger (Geislinger GmbH) verwies auf die Bedeutung von Entscheidungsfreude: “Wir müssen in die Zukunft planen, nicht aufschieben, weil Märkte dynamisch sind. Die Übergeber-Generation muss die Zügel loslassen, damit Handlungsfreiheit für die Übernehmer-Generation entsteht.”
Daniela Gruber von der Privatquelle Gruber GmbH hob die offene Kommunikation hervor: "Einhundert Prozent Familienunternehmen bedeutet für uns offene Kommunikation und eine gute Diskussionsbasis. Wichtig war mir beim Einstieg viel Gestaltungsfreiheit." Anna Mohringer (eurimGROUP) unterstrich das gegenseitige Vertrauen: "Wir können uns voll aufeinander verlassen. Die Frage 'Warum machen wir das?' ist entscheidend und muss immer wieder gestellt werden." Die Diskussion wurde von Christopher Schneider vom Spängler Family Business Consulting moderiert.
Mentale Stärke als Schlüssel zum Erfolg
Den Abschluss des Programms bildete ein Erlebnisvortrag des Mentalexperten Manuel Horeth. Unter dem Titel "Mentale Stärke für Familienunternehmen" demonstrierte er eindrucksvoll, warum mentale Stärke gerade für Unternehmerpersönlichkeiten essenziell ist. Horeth machte deutlich: “Die Familie bleibt dann stark, wenn die Unternehmerpersönlichkeit mental stark bleibt. Entscheidend ist die richtige Fokussierung, mit richtiger Emotion auf das richtige Ziel.”
Bei einem anschließenden Flying Dinner hatten die Teilnehmer:innen Gelegenheit zum persönlichen Austausch und Netzwerken. Die 20. Ausgabe des “Forum Familienunternehmen” unterstrich einmal mehr die wichtige Rolle des Bankhaus Spängler als Impulsgeber und Sparringspartner für Unternehmerfamilien.