(03.10.2025, Linz) - "Die größten Gefahren von KI, vor allem für den Finanzsektor, bestehen derzeit in der Menge an generierter, täuschend echt wirkender Falschinformation." Mit dieser klaren Warnung unterstrich René Mayrhofer, Leiter des Instituts für Netze und Sicherheit an der Johannes Kepler Universität, die Brisanz des Themas Cybersicherheit im Rahmen eines Vortragsabends in Linz. Auf Einladung des Bankhaus Spängler diskutierte er gemeinsam mit dem weltweit renommierten Deep-Learning-Pionier Sepp Hochreiter vor geladenen Gästen in der Linzer Niederlassung der Privatbank über die Schnittstelle von Künstlicher Intelligenz und Cyber Security.

“Dieser Bereich braucht einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess, bei dem viele Aspekte berücksichtigt werden müssen. Buzzwords wie ‚Blockchain‘ sind keine Lösung“, erklärte Mayrhofer, der als ehemaliger Direktor für ‘Android-Plattform-Security’ bei Google über umfassende Praxiserfahrung verfügt. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Computer- und Netzwerksicherheit, Datenschutz und angewandtes maschinelles Lernen. In seinem Vortrag im Bankhaus Spängler warnte der Experte eindringlich vor der Gefahr täuschend echter Falschinformationen, die durch KI-Systeme generiert werden können. Insbesondere der Finanzsektor müsse sich auf diese neue Dimension der Bedrohung einstellen.

 

“KI eröffnet im Finanzwesen auch viele positive Perspektiven”

“Künstliche Intelligenz ist im Finanzbereich wichtig, weil sie enorme Datenmengen schneller und präziser analysieren kann als Menschen. Dadurch werden Risiken frühzeitig erkannt, Anlagestrategien optimiert und Betrug besser aufgedeckt”, betonte Mayrhofers Kollege Sepp Hochreiter, Leiter des Instituts für Maschinelles Lernen und des LIT AI Lab sowie Direktor der ELLIS Unit an der JKU Linz. “Zudem ermöglicht KI zeitnahe Prognosen von Märkten und maßgeschneiderte Finanzprodukte für Kund:innen. Kurz gesagt: KI steigert Effizienz, Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit im Finanzsektor.”

 

Der Mensch steht immer noch im Zentrum

Auch Gastgeber Rudolf Eder erkennt die wachsende Bedeutung von Digitalisierung und KI in der Bankenbranche. Der Regionalleiter betonte jedoch, dass im Bankhaus Spängler der Mensch nach wie vor eine entscheidende Rolle spielt: “Unsere Kund:innen suchen heute viel bewusster das persönliche Gespräch. Digitale Angebote können vieles vereinfachen und unterstützen, aber sie können das Vertrauen, das im direkten menschlichen Kontakt entsteht, nie ersetzen. Entscheidend ist die Kombination aus Mensch und Technik – und zwar genau in dieser Reihenfolge.”

Über das Bankhaus Spängler

Das Bankhaus Spängler ist eine unabhängige Privatbank mit seinem Stammhaus in Salzburg und weiteren Standorten in Wien, Linz, Zell am See, Kitzbühel, Innsbruck und Graz. Die älteste Privatbank Österreichs wurde im Jahr 1828 gegründet und befindet sich - mittlerweile in der siebten Generation - in reinem Familienbesitz. Im Mittelpunkt der Geschäftstätigkeit stehen Kund:innen mit Privatvermögen, Familienunternehmen und Stiftungen, die hohe Erwartungen an die Beratung haben. Im Bankhaus Spängler sind knapp 300 Mitarbeiter:innen beschäftigt, das verwaltete Vermögen an Einlagen, Krediten und Wertpapieren beträgt mehr als 11,6 Milliarden Euro.

Im Sinne des Anspruchs “Best in Family Banking” erfolgt eine umfassende und ganzheitliche Betreuung: Teams aus verschiedenen Fachbereichen erarbeiten erstklassige Vermögens- und Finanzierungskonzepte. 

Unter dem Dach des “Family Management” bietet das Bankhaus Spängler maßgeschneiderte Beratungsleistungen für Familienunternehmen. Die Expert:innen begleiten generationenübergreifende Nachfolgeprozesse, unterstützen bei der Entwicklung einer Familienstrategie, erarbeiten eine langfristige Eigentümervision.

Die Spängler M&A GmbH (Mergers & Acquisitions) berät beim Kauf- oder Verkauf von Unternehmen und bietet begleitende Unterstützung bei sämtlichen Schritten der Akquisition bis zum erfolgreichen Abschluss.

Die Spängler Immobilien GmbH vermittelt für ihre Kund:innen An- und Verkäufe von Wohn- und Anlageimmobilien im gehobenen Preissegment. Als 100-prozentige Tochter des Bankhauses Spängler verfügt das Unternehmen über erstklassige Kontakte und bietet diskreten Zugang zu Premium-Immobilien.

Die Spängler Institutional GmbH ist eine nach § 3 WAG 2018 konzessionierte Wertpapierfirma und ein Tochterunternehmen des Bankhaus Spängler. Es steht für maßgeschneiderte Lösungen, welche auf die individuellen Bedürfnisse institutioneller Kunden zugeschnitten sind und mit hoher Flexibilität implementiert werden können. In der Umsetzung und bei der Auswahl von Instrumenten wird ein besonderes Augenmerk auf Kosteneffizienz gelegt. 

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