(06.06.2023, Innsbruck) - Einen außergewöhnlichen Abend unter dem Motto “Wahrheit, Lügen, Reisen” erlebten gestern rund 100 Gäste des Bankhaus Spängler hoch über Innsbruck: Die älteste Privatbank Österreichs, die auch Niederlassungen in der Tiroler Landeshauptstadt sowie in Kitzbühel betreibt, lud gestern zu einer Lesung von Tobias Moretti in das Tirol Panorama am Bergisel.
Regionalleiter Tirol, Andreas Scheiber, Vorstandsmitglied Nils Kottke und Heinrich Spängler, Vorsitzender des Aufsichtsrates, begrüßten neben Tobias Moretti auch seine Ehefrau Julia. Tobias Moretti las aus ebenso spannenden wie skurrilen Texten von Thomas Bernhard, Tankred Dorst, E.T.A. Hoffmann, Wolfgang Hildesheimer und Baron von Münchhausen. Musikalisch mitgestaltet wurde der Leseabend von Pianist und Organist Michael Schöch, der Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann, Franz Liszt, Alexander von Zemlinsky, Arnold Schönberg und Frédéric Chopin interpretierte. Am Ende ließ es sich Julia Moretti nicht nehmen, eine Zugabe von Cimarosa zu geben.
In seiner Begrüßung machte Bankier Heinrich Spängler auf die Verbindung der ältesten Privatbank Österreichs zu Tirol aufmerksam. Er verwies auf die 450 Jahre in 15 Generationen zurückverfolgbare Geschichte der aus dem Südtiroler Ahrntal stammenden Familie Spängler. 1729 ließ sich Franz Anton Spängler in Salzburg nieder und führte dort höchst erfolgreich eine Tuch- und Seidenhandlung. Mit Carl Spängler I. war es dann dessen Urenkel, der die Leitung des 1828 gegründeten Bankhauses übernahm. Heute ist bereits die siebte Generation der Familie Spängler in der Bank tätig und blickt dem 200-Jahr-Jubiläum im Jahr 2028 zuversichtlich entgegen.
Ausreichend Gelegenheit für anregende Gespräche gab es für die Gäste danach noch während eines Flying Dinners im Restaurant 1809.