Am 28. April 2021 wurde die Ausstellung mit Goldmünzen aus dem Bankhaus Spängler und dem Münzkabinett des Universalmuseums Joaenneum eröffnet. Bis zum 31. Oktober können die wertvollen Exponate im Schloss Eggenberg in Graz besichtigt werden.
Das Bankhaus Spängler – seit 2017 auch mit einem Standort in Graz vertreten – besitzt eine der bedeutendsten Salzburger Münzsammlungen. Die Münzen entstanden vorwiegend zwischen 1500 und 1803, einer Zeit, als Salzburg noch ein selbständiges, von Erzbischöfen regiertes Fürstentum war. Gold war damals neben Salz eine wichtige Quelle für den Reichtum des Landes.
Symbolhafte Prägungen
In der Ausstellung im Joanneum in Graz gehen ausgesuchte Goldmünzen des Erzstifts Salzburg aus dem Münzkabinett des Universalmuseums Joanneum mit den prachtvollen Höhepunkten aus der Sammlung des Bankhaus Spängler eine reizvolle Kombination ein. Die kostbaren Ausstellungsobjekte sind faszinierende Denkmäler für alle Salzburger Landesherren von Erzbischof Leonhard von Keutschach (1495–1519) bis Erzbischof Hieronymus Graf Colloredo (1772–1803).

Münzen als Zeugen der Geschichte
Zu den 90 Salzburger Münzen aus der Sammlung des Bankhaus Spängler und den 50 Münzen aus dem Universalmuseum Joanneum treten Archivalien, bibliophile Raritäten aus der numismatischen Literatur, Gemälde sowie Münzwaagen- und gewichte. Mit ihrer Hilfe werden die Sammlungsgeschichte der Salzburger Goldmünzen des Universalmuseums Joanneum und die Ursprünge der Münzensammlung des Bankhaus Spängler dargestellt, wird aber auch ein allgemeiner Blick auf die Währungssysteme und Münzkurse im 18. Jahrhundert geworfen.
Kuratiert von Erich Erker, Daniel Modl und Karl Peitler
Ausstellungslaufzeit: 29. April bis 31. Oktober 2021
Schloss Eggenberg, Eggenberger Allee 90, 8020 Graz
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